Am vergangenen Freitag, einen Tag nach Sturm Friederike wurde die Fachgruppe Elektroversorgung des THW Ortsverbands Sarstedt alarmiert. Die Spezialisten für Notstromversorgung wurden gegen 11:00 Uhr gemeinsam mit den Hildesheimer Kameraden nach Hann. Münden beordert. Der Sturm hatte einen Strommast einer Überlandleitung zerstört und weite Teile der Stadt vom Stromnetz getrennt.
„Wir sollen hier die Stromversorgung eines Metallverarbeitenden Betriebs sichern.“ erläutert Mike Dettmar, Fachberater vom THW Hann. Münden „Dazu setzen wir die Netzersatzanlagen aus Bad Lauterberg und Hildesheim ein. Versorgt wird eine Produktionslinie mit Schweißrobotern, die wieder anlaufen soll. Der Strombedarf ist hier so groß, dass wir eine Leistung von 640 kVA auffahren.“ Um einen Vergleich zu haben: die Netzersatzanlage des Ortsverbands Sarstedt hat eine Leistung von 175 kVA und kann acht Bauernhöfe und zehn Einfamilienhäuser mit Strom versorgen.
„Unsere Sarstedter Kameraden haben wir vor Allem wegen ihrer Erfahrung bei der Einspeisung in bestehende Stromnetze angefordert. Die Netzersatzanlage haben wir als Backup bereit gehalten.“
Am Samstag um 11:15 Uhr übernahm dann eine zivile Firma die Versorgung und das THW-Team aus den Ortsverbänden Hann. Münden, Bad Lauterberg, Hildesheim, Sarstedt und Northeim konnte wieder nach Hause abrücken.
Hann. Münden,
Einsatz: Sturmtief Friederike
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