Am Samstag, den 11.05.2024, kam es im Bereich der Gemeinde Söhlde zu einem Schadensereignis an einer ehemaligen Gaststätte. Ein Fachberater und der Technische Berater Bau des THW Sarstedt, machten sich gegen 10:30 Uhr auf Anforderung der Freiwilligen Feuerwehr Nettlingen, auf dem Weg zur Einsatzstelle, um die Einsatzkräfte vor Ort beratend zu unterstützen.
Der bereits 15. Einsatz im Jahr 2024 forderte dann auch die Einheiten des technischen Zuges des THW Sarstedt auf den Plan. Gegen viertel vor zwölf, machten sich 15 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk ebenfalls auf den Weg zur Einsatzstelle, um den drohenden Einsturz des Gebäudes zu verhindern. Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung und die Bergungsgruppe, hatten hierfür den Anhänger mit dem Einsatzgerüstsystem und die Wechselbrücke des THW Sarstedt mit in den Einsatz genommen.
Das Einsatzgerüstsystem ist ein System, welches genau in solchen Fällen zum Einsatz kommen soll. Mittels verschiedener Aufbaumöglichkeiten soll ein einsturzgefährdetes Gebäude vorrübergehend abgestützt werden. Beim vergangenen Einsatz in Nettlingen drohte das Gebäude auf ein benachbartes Grundstück und das darauf befindliche Carport zu stürzen. Deswegen wurde in diesem Fall eine Aussteifung aus Holz aufgebaut, da diese Variante aufgrund des mangelnden Platzes die einzig umsetzbare war.
Im Verlauf des Einsatzes kam es zu einem Teileinsturzes, des Hauses, bei dem niemand zu Schaden gekommen war. Gegen 18:30 Uhr war der Einsatz des THW Sarstedt beendet und alle Einheiten konnten wieder einrücken. Da das betroffene Gebäude unbewohnt war, gab es keine Verletzten.
Für das THW Sarstedt, bedeutet dieser Einsatz, einen extremen Anstieg der Einsatzzahlen. Neben bereits über sieben Einsätzen des Technischer Beraters Bau, konnte auch für Teileinheiten oder den gesamten Technischen Zug des THW Sarstedt, bereits über zehn Einsätze verzeichnet werden. „Es freut uns zu sehen, dass die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen immer besser wird.“, freut sich der Ortsbeauftragte Christian Rathke. Dies erkläre auch die aktuell steigenden Einsatzzahlen.
